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UFA digitalisiert: Cloud-Work-Flow vereinfacht Produktion

Die Digitalisierung setzt die Filmindustrie unter Zugzwang: Filmschaffende Unternehmen bekommen zunehmend Innovationsdruck – und zwar direkt vom Publikum: Mit dem Smartphone in der Tasche ist es für Rezipienten heute ganz normal, jederzeit und überall hochwertig produzierte Inhalte zu konsumieren. Das befeuert die Nachfrage: Der Markt fordert hochwertigen Content, der immer schneller und in immer kürzeren Zyklen geliefert werden muss. Der deutsche Marktführer UFA hat das längst erkannt – und hält mit Digitalisierung dagegen.

Daten über die Cloud statt über Asphalt verteilen

Das Potsdamer Traditionsunternehmen zählt zu den erfolgreichsten Film- und Fernsehproduzenten Europas. Produziert wird jedoch selbstredend nicht nur in der heimischen Zentrale, sondern im ganzen Land. Mal unterwegs in Städten, auf Straßen oder Autobahnen, mal in einem der vielen Studios in Köln, Hamburg oder München. Eines ist jedoch allen Drehs gemeinsam: Das auf Festplatten gespeicherte Rohmaterial muss so schnell es geht zur Postproduktion in die Potsdamer Zentrale, wo es von Cuttern zu fertigen Beiträgen verarbeitet wird. Der Weg dorthin führt in der Regel über Asphalt: Wie in der Branche üblich, transportieren Kuriere terabyteweise hochauflösendes Filmmaterial von den Drehorten über die Straße in die Postproduktion.

Ernst Feiler, Director Technology bei UFA, im Porträt
Ernst Feiler, Director Technology bei UFA, plant künftig weitere Prozessschritte in die Open Telekom Cloud zu übertragen
 

UFA digitalisiert Wertschöpfungskette mit der Cloud

„Ein Prozess, den wir künftig digital abbilden möchten“, sagt Ernst Feiler. Der UFA-Technologie-Chef ist bereits seit zehn Jahren dabei, der Wertschöpfungskette seines Arbeitgebers mit digitalen Mitteln kräftig Beine zu machen. Sein nächster Schritt: Filmmaterial mit der Cloud verteilen. Zu diesem Zweck kontaktierte Feiler die Telekom, mit der er gemeinsam eine Lösung entwickelte, die allen Beteiligten in der Prozesskette die Arbeit erleichtert.

Feiler: „Am wichtigsten war uns dabei die Effizienz: Wir wollten eine cloudbasierte Lösung, die nicht nur die Verteilung des Rohmaterials vereinfacht und automatisiert. Sie sollte sich noch dazu nahtlos in unsere Arbeitsprozesse einfügen, sodass keine Umgewöhnung und keine Extra-Arbeitsschritte für die Kollegen notwendig werden.“

Überholspur auf der Datenautobahn statt Stau auf den Straßen

Das Ergebnis ist der so genannte Full-Cloud-Workflow: Film-Teams stecken dafür die Speichermedien aus ihren Kameras in ein Network-Attached-Storage-System (NAS). Bisher wurde das NAS anschließend einem Kurierfahrer übergeben, der damit in Richtung Potsdam startete. In Zukunft bleiben die NAS-Systeme, wo sie sind. An Orten mit passender Konnektivität kommt das Filmmaterial dann auf die Datenautobahn statt auf die Straße: Sobald es ins NAS eingespeist wurde, schickt das System die Rohdaten automatisiert in die Open Telekom Cloud. Darüber sind sie anschließend für jeden Beteiligten in der Prozesskette verfügbar – egal wo, Internetanschluss genügt.

„Wir haben dabei auf weit verbreitete Standards gesetzt – sowohl bei den Speicherprotokollen zur Kommunikation mit der Cloud, als auch bei den Speichersystemen der UFA und der Software“, sagt Ralf Hülsmann, Head of Partner Ecosystem bei T-Systems. „Dies senkt die Kosten und reduziert die Komplexität im Vergleich zu individueller Soft- und Hardware.“

Nächster Schritt: Digitalisierung der gesamten Produktionskette

In Zukunft müssen Cutter nicht mehr auf Kuriere warten und können unabhängig von ihrem Standort direkt mit Daten aus der Cloud arbeiten. Dabei verwenden sie so genannte Proxy-Daten – also eine komprimierte Version der Rohdaten. Diese laden sie auf ihren Rechner, verarbeiten sie und senden das Ergebnis wieder in die Cloud, wo die Schnitte auf die hochauflösenden Rohdaten übertragen werden. Aktuell befindet sich die UFA mit dem Projekt in der Proof-of-Concept-Phase. Nach deren Abschluss sollen viele der Straßentransporte durch den Full-Cloud-Workflow ersetzt werden.

„Für das Projekt war die Telekom aus meiner Sicht der logische Partner, weil sie auf allen Ebenen über die geeignete Kompetenz verfügt – von der Cloud über die Netze bis zum persönlichen Kontakt“, sagt UFA-Technologie-Chef Feiler. „Nachdem wir den Cloud-Work-Flow erfolgreich umgesetzt haben, werden wir als nächstes sukzessive weitere Teile der Prozesskette in die Cloud verlagern.“


 

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