Bei der Open Telekom Cloud wird die Abrechnung immer im Kalendermonatstakt erstellt.
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Bei der Open Telekom Cloud wird die Abrechnung immer im Kalendermonatstakt erstellt.
Bei diesem Rechnungsmodell werden die genutzten Leistungen einem Guthaben und Freimengen (aus einem Reserved-Vertrag) gegenüber gestellt. Für das Kernangebot des Relational Database Service stehen über stundenbasierte Pay-as-you-go-Modelle hinaus noch so genannte Reserved-Modelle mit Rabatten zur Verfügung. Hier können Nutzer Nachlässe von bis zu 60 Prozent bei einer Dauerbestellung von Ressourcen über 12, 24 oder 36 Monate hinweg erzielen. Dabei sind zwei Rabattmodelle möglich: Monatliche Abschlagszahlung und Vorfinanzierung des gesamten Zeitraums (Upfront). Im Upfront-Modus werden die höchsten Rabatte erzielt.
Bei diesem Modell wird nur die Zeit in Rechnung gestellt, zu der die bestellten Instanzen aktiv sind. Für jede Art von RDS-Datenbank wird ein eigener Abrechnungsposten erstellt: Ein Computing-I-Flavor mit CentOS und eine MySQL Datenbank mit 2vCPU und 8 GB RAM und eine MSSQL Datenbank mit 2vCPU und 8 GB RAM werden separat erfasst. Die Laufzeit der einzelnen DBs wird im Sekundentakt erfasst und im Laufe des Kalendermonats aufsummiert. Die resultierende Gesamtzeit in Stunden kommt zur Abrechnung. Bei Datenbanken wird zwischen HA/ und Single unterschieden, es können zusätzlich Read Replicas eingesetzt werden. Bei HA Datenbanken wird der gesamte Cluster in einer Position abgerechnet. Sie können eine Instanz für maximal sieben Tage stoppen. Nachdem eine RDS-Instanz gestoppt wurde, werden nur die Rechenressourcen CPU und RAM, in denen sich die DB-Instanz befindet, nicht mehr in Rechnung gestellt, bis die Instanz wieder in Betrieb ist. Alle anderen Ressourcen, einschließlich EIPs, Speicherressourcen, Datenbank-Proxy und -Backups, werden weiterhin in Rechnung gestellt.“ Weitere Informationen hier.
Reserved-Instanzen sind nicht für alle Datenbanken verfügbar. Die Leistungsbeschreibung stellt die verfügbaren Instanzen en detail dar. Reserved-Instanzen können für die Dauer von 12, 24 oder 36 Monaten reserviert werden. Sie sind nicht auf eine spezifische Instanz, sondern nur auf den Instanz-Typ festgelegt und werden auch dann verrechnet, wenn die Instanz abgeschaltet ist. Nutzer erwerben ein Guthaben, das der ununterbrochenen Nutzung einer Instanz des gewählten Typs im gewählten Zeitraum entspricht. Dieses Guthaben wird auf die einzelnen Monate des Vertragszeitraums verteilt (Tage des jeweiligen Monats x 24 Stunden). Laufzeitbeginn ist immer am Bestelltag 0:00 Uhr. Wird ein Reserved-Paket im Laufe des Monats bestellt, wird nur der Anteil des verbleibenden Monats abgerechnet. Im letzten Monat der Nutzung des Reserved-Pakets wird ebenfalls nur der anteilige Nutzungszeitraum in Rechnung gestellt. Reserved-Pakete werden nicht automatisch verlängert. Wird die Instanz nicht für den kompletten Monat genutzt, verfällt das für diesen Monat nicht genutzte Kontingent, es kann auch nicht zu einem späteren Zeitpunkt des Reservierungszeitraums in Anspruch genommen werden. Es ist aber beispielsweise möglich, im Laufe eines Monats statt einer Instanz über den gesamten Zeitraum, zwei Instanzen für Teilzeiträume zu nutzen. Die Nutzung von Kapazitäten über das bestellte Maß hinaus wird im Reserved- Modus zusätzlich abgerechnet.
Sie reservieren am 28. Januar eine Reserved-Instanz MySQL HA 2 vCPUs, 8 GB RAM für 12 Monate. Im Februar nutzen Sie zwei Reserved-Instanzen des bestellten Typs gleichzeitig vom 3. Februar 8:00 Uhr bis zum 17. Februar 9:20 Uhr. Die über das Monatskontingent von 672 Stunden hinausgehende Nutzung (2:40 Stunden) wird im Elastic-Modus abgerechnet.
Ein Upgrade auf einen größeren Instanz-Typen ist jederzeit möglich. Die Vertragslaufzeit bleibt identisch. Die Abrechnung der bereits genutzten Zeit des Reserved-Pakets erfolgt tagesgenau mit dem alten Kostensatz (Tagessatz des Monatspreises x abgelaufene Tage). Das neue Paket gilt bis zum ursprünglich vereinbarten Laufzeit- Ende und wird ebenfalls tagesgenau abgerechnet. Das Upgrade muss über den Service Desk beauftragt werden.
Maßgeblich für die Kosten des DCS sind der eingesetzte Hauptspeicher (RAM) und die genutzte Variante (Single Node, Master Stand-by oder Cluster). Bei Master Stand-by erhalten Nutzende Hochverfügbarkeit für ihren Service. Wird der Distributed Cache Service als Master Stand-by konfiguriert, dann werden technisch zwar zwei Instanzen bereitgestellt, es erscheint dennoch nur eine DCS-Position auf der Rechnung. Je nachdem, welche Kombination gewählt wurde, wird ein anderer Stundenpreis für die Nutzung des Service verrechnet.
RAM GB | Single Node per Hour | Master Stand-by per Hour | Cluster per Hour |
1 | 0,015 | 0,026 | |
2 | 0,035 | 0,062 | |
4 | 0,075 | 0,131 | |
8 | 0,190 | 0,332 | |
16 | 0,426 | 0,745 | |
32 | 0,654 | 1,144 | |
64 | 1,368 | 2,393 | 2,496 |
128 | 4,992 | ||
256 | 9,984 | ||
512 | 16,968 |
Stündliche Kosten für DCS im Überblick
Beim Data Ingestion Services gehen vier Parameter in die Preisberechnung ein. Zum einen wird der tatsächlich genutzte Speicherplatz im Monatsmittel abgerechnet; Gesamtdatenmenge und Speicherdauer sind preisrelevant. Zusätzlich sind – wie auch beim Object Storage – die Requests kostenpflichtig. Requests, also bspw. Datenpaket- Up- und -Download, sind zudem von der Größe der einzelnen Datenpakete abhängig. Pro 25 KB wird ein Request zugrundegelegt. Für ein 100 KB-Paket also vier Requests (obwohl es sich nur um ein Paket handelt). Dabei entstehen Kosten von 2 Cent für 1 Mio. Requests. Die vierte Komponente, die in den Preis einfließt, ist die Anzahl der genutzten Partitionen. Außerdem wird beim DIS zwischen „general“ und „advanced“ unterschieden. Für den Data Warehouse Service (DWS) werden die jeweils genutzten ECS mit den gewählten Preismodellen (Elastic und Reserved) abgerechnet.
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