In diesem Artikel lesen Sie,
- wie Fuse-AI eine künstliche Intelligenz zur Krebserkennung in MRT-Aufnahmen entwickelt,
- wie Fuse-AI die Open Telekom Cloud für die Analyse der MRT-Bilder nutzt, um die Diagnosestellung für Radiologen zu verbessern und Kosten zu sparen
- und welche Diagnosehilfen für Volkskrankheiten wie Hautkrebs Fuse-AI mit der Cloud plant, um Ärzten und Patienten zu helfen.
Radiologen analysieren nicht selten täglich mehrere tausend Bilder aus Magnetresonanztomografien (MRT). Und natürlich erwarten ihre Patienten bei der Diagnose jederzeit größtmögliche Konzentration, damit ihnen kein Fehler passiert und sie nichts übersehen.
Eine schwierige Aufgabe, die die Gründer des Start-ups Fuse-AI vereinfachen und optimieren wollen. Sie haben eine Lösung entwickelt, die Ärzten bei der Krebserkennung hilft. „Ziel ist es, Radiologen mit einer computergestützten, zweiten Meinung die Arbeit zu erleichtern und die Diagnosen unter dem Strich noch zuverlässiger und treffsicherer zumachen“, sagt Maximilian Waschka, einer der vier Gründer von Fuse-AI.
Für die umfassenden Analysen greifen die Gründer auf IT-Ressourcen aus der Open Telekom Cloud zurück. Die MRT-Aufnahmen werden zu diesem Zweck verschlüsselt über das Internet in die hochsicheren Rechenzentren der Telekom in Sachsen-Anhalt übertragen und dort analysiert: Die Intelligenz aus der Cloud markiert Auffälligkeiten, versieht Bilder mit Metainformationen und sendet sie anschließend an den Arzt zurück.
Mit ihrer Idee haben sich die vier Gründer für das Start-up-Programm der Telekom beworben, mit dem der Bonner Provider vielversprechende Digitech-Start-ups unterstützt: TechBoost. Mit Erfolg: Seither profitieren die Gründer von 100.000 Euro Guthaben für IT-Ressourcen aus der Open Telekom Cloud. „Die Open Telekom Cloud ist ein wunderbares Instrument, das uns überhaupt erst die Flexibilität und die Skalierbarkeit bietet, um eine derartige Lösung zu realisieren“, sagt Dirk Schäfer, Machine-Learning-Experte und Mitgründer von Fuse-AI.
- Unternehmen: Fuse-AI
- Firmensitz: Hamburg
- Branche: Gesundheit/Software (SaaS)
Das Unternehmen:
Fuse-AI bietet Radiologen eine Cloud-gestützte Diagnose-Hilfe. Ihr intelligenter Algorithmus analysiert MRT-Aufnahmen, findet und markiert Karzinome und klassifiziert sie in gut- oder bösartige Tumore. Das erhöht die Qualität, die Geschwindigkeit und die Zuverlässigkeit der Diagnosestellung und spart darüber hinaus noch Kosten für das Gesundheitssystem.
Herausforderung:
Fuse-AI benötigte für die Umsetzung zuverlässige, sichere sowie flexibel skalierbare Cloud-Ressourcen. Denn: Für die Analyse der MRT-Aufnahmen sind punktuell enorme Rechenkapazitäten notwendig. Diese permanent selbst vorzuhalten, wäre für das Start-up zu unwirtschaftlich.
Lösung:
Die Hamburger Gründer nutzen seit kurzem die Open Telekom Cloud. Seither stehen dem Start-up skalierbare IT-Ressourcen auf Abruf zur Verfügung. Die mehrfach zertifizierten, hochsicheren Rechenzentren stehen in Deutschland. Und das Trusted Cloud Datenschutz-Pofil (TDCP) 1.0 bescheinigt der Open Telekom Cloud bereits heute Konformität in Bezug auf die DSGVO (europäische Datenschutzgrundverordnung).
Ergebnis:
Für die Cloud-gestützten MRT-Analysen setzt Fuse-AI jetzt auf IT-Kapazitäten aus den zertifizierten, hochsicheren Rechenzentren der Telekom in Sachsen-Anhalt. Künftig wird das Start-up seine Lösung um weitere Diagnosehilfen für Ärzte erweitern, sodass sich noch mehr Volkskrankheiten mithilfe der Cloud diagnostizieren lassen.