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Basisinformationen für Netzwerkdienste
Cloud Computing ist definiert als ein Sourcing-Modell, das Rechen- und Speicherkapazitäten aus Pools über Netze bereitstellt. Entsprechend ist auch das Netzwerk integraler Bestandteil von Cloud Computing. VPCs trennen die Ressourcen verschiedener Tenants voneinander, VPN und Elastic IP ermöglichen den sicheren Zugriff über Internet etc. Der Datentransfer auf die und innerhalb der Open Telekom Cloud ist kostenlos, für den Download oder Aussand von Daten werden Staffelpreise nach Datenvolumen angesetzt. Das komplette Outbound-Datenvolumen wird über einen Kalendermonat summiert und innerhalb der Abrechnung zugrunde gelegt. Bei Outbound unterscheiden wir das Datenvolumen nach OBS-Outbound und VPC-Outbound. Kostenfreier und kostenpflichtiger Datentransfer sind in der unten stehenden Tabelle zusammengefasst.
Beispiel Netzwerk
Sie haben einen Datenbestand von 100 TB in der Open Telekom Cloud. Im Laufe des Monats haben Sie weitere 15 TB hinzugefügt. Im gleichen Zeitraum haben Nutzer*innen die abgelegten Daten verwendet. Insgesamt wurden durch die Nutzerzugriffe 20 TB Daten heruntergeladen. Nur die heruntergeladenen Daten (Internet Traffic Outbound Upflow) werden kostenpflichtig. Sie erreichen mit diesem Datenverkehr die vierte Abrechnungsstaffel.
Mit der Nutzung des Private Link Access Service (PLAS) bzw. Direct Connect werden die oben erläuterten Regeln für die Kosten des Datenverkehrs aufgehoben. Es erfolgt keine weitere Abrechnung auf Basis des Outbound-Datenvolumens.
Direct Connect (DC) und Private Link Access Service (PLAS)
Direct Connect (DC) und Private Link Access Service (PLAS) gehen Hand in Hand. Bei einer direkten Anbindung an die Open Telekom Cloud müssen beide Services mit kalkuliert werden. Die Abrechnung erfolgt nach der angelegten Bandbreite und auf Stundenbasis. DC und PLAS kommen dann zum Einsatz, wenn eine Verbindung zur Open Telekom Cloud über MPLS, Ethernet Connect, Secure Cloud Gateway oder Cloud Exchange (Equinix) erfolgen soll. Die Verrechnung des Direct Connect Services erfolgt über die gewählte Bandbreite. Hierzu muss eine Auskopplung am T-Systems-Rechenzentrum bereitgestellt werden. Die Kosten dafür sind nicht im Direct-Connect-Preis enthalten. Die über diese Anbindung transportierten Outbound-Datenmengen werden nicht separat verrechnet. Die Abrechnung erfolgt als Flatrate für die Bereitstellung der Verbindung. Die Abrechnung der Ankopplung an die Open Telekom Cloud erfolgt über die gewählte Bandbreite und für jeden physikalischen Port, der zur Übertragung genutzt wird. Es werden 1 G und 10 G Ports zur Anbindung zur Verfügung gestellt. Direct Connect erfordert eine einmalige Einrichtungsgebühr von 249 € pro Verbindung.
Es gibt unterschiedliche Szenarien für direkte Anbindungen an die Open Telekom Cloud. Bei Ethernet Connect kann einpfadig oder zweipfadig (active/passive) angebunden werden. Bei MPLS findet immer eine zweipfadige Anbindung im active/passive Modus statt. Wir empfehlen immer eine redundante Anbindung. Aktuell wird nur eine zweipfadige active/passive Anbindung unterstützt.
Beispiel Direct Connect und Private Access Link
Bandbreite
Kosten Direct Connect
Kosten Private Link Access Service
Gesamtkosten pro Monat bei 2 x DC + 1 x PLAS
50 Mbit
68,55 €
218,73 €
287,28 €
100 Mbit
77,53 €
232,69 €
310,22 €
1 Gbit
108,56 €
483,99 €
592,55 €
Preise für Region Deutschland
Domain Name Service (DNS)
Beim Domain Name Service fließen zwei Komponenten in die Abrechnung ein: Zum einen die Menge der angelegten Domains, zum anderen die Anzahl der Queries/Requests (Anfragen). Die angelegten Domains werden nach Stunden abgerechnet, die Queries werden pro Millionen abgerechnet. Bei intensiver Nutzung des Services (mehr als eine Milliarde Anfragen pro Monat) erhalten Nutzer eine Rabattierung über eine günstigere Staffel.
Elastic Load Balancer (ELB)
Die OTC bietet aktuell zwei Loadbalancer Modelle an. Der Elastic Loadbalancer ist ein reiner L7 Loadbalancer, der je nach Stunde abgerechnet wird. Hinzu kommt der Dedicated Loadbalancer. Er kann als L7 oder L4 Loadbalancer ausgeprägt sein. Es wird jeweils eine Instanz für L4 bzw L7 angelegt. Zudem wird der Loadbalancer auch nach AZ abgerechnet, in der er genutzt werden soll. Ein weiterer Parameter ist die Größe: Es gibt 6 unterschiedliche Größen, je nach erwarteten Connections, die über den Service zustande kommen sollen.
Weitere Netzwerkdienste
Bei den weiteren Netzwerk-Diensten der Open Telekom Cloud kommen andere Verrechnungsmodelle zum Einsatz. Elastic IP, NAT Gateway Service und VPC Endpoint werden „Pay-as-you-go“ nach Stunden verrechnet.
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