ROLAND Rechtsschutz: Optimaler Service dank der Public Cloud
In diesem Artikel lesen Sie,
welche Leistungen die ROLAND Rechtsschutzversicherung ihren Kundinnen und Kunden bietet,
warum der Versicherer von der Private in die Public Cloud wechselte,
und wie das Traditionsunternehmen gemeinsam mit dem Digitalisierungspartner Telekom die Hürden der Regulierung und Datenbank-Lizensierung meisterte.
Ärger beim Hausbau oder Schadensersatzansprüche, Auseinandersetzungen mit Mietern oder Vermietern, Differenzen nach einem Verkehrsunfall: Rechtliche Streitigkeiten kosten nicht nur Nerven, sondern häufig auch viel Geld. Entsprechende Versicherungen unterstützen ihre Versicherungsnehmer*innen mit Rechtsschutz-Angeboten finanziell dabei, ihre Ansprüche gerichtlich durchzusetzen und so zu ihrem Recht zu gelangen.
Leistungen, die auch die ROLAND-Gruppe mit Hauptsitz in Köln bereits seit 75 Jahren erbringt. Das Traditionsunternehmen mit rund 1.200 Beschäftigten bietet klassischen Rechtsschutz an. Daneben gehören Schutzbrief- und Assistance-Leistungen zum Portfolio des Mittelständlers.
Public Cloud für optimalen Kundenservice
Egal ob es um Fragen zum Tarif oder Versicherungsschutz oder um schnelle Hilfe bei einer Autopanne geht – optimaler Kundenservice steht für ROLAND bei allen Dienstleistungen an erster Stelle. Einer der Gründe, aus denen sich die Versicherungsgesellschaft 2019 für den Weg in die Public Cloud entschied. Denn der Umstieg auf die flexiblen Ressourcen sollte nicht nur die Sicherheit der IT-Infrastruktur im Vergleich zur bisherigen On-premises-Lösung erhöhen. Auch eine bessere Performance der Kernapplikationen, die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Call-Center nutzen, war gewünscht. Ebenso wollte der Versicherer mit flexiblen Public-Cloud-Lösungen besser auf Schwankungen und Lastspitzen im Tagesgeschäft reagieren. Und zwar kosteneffizient zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Dank der vertrauensvollen Zusammenarbeit mit der Telekom haben wir die Sicherheit unserer Services erhöht, erheblich an Flexibilität gewonnen und vor allem unsere Kosten deutlich reduziert.
– Oliver Schaber, IT-Chef bei der ROLAND AG
Herausforderungen: Regulierung und Core-Lizensierung
Für den Weg in die Cloud war bei dem Versicherer ein erfahrener Digitalisierungspartner gefragt. Denn der Wechsel von der Private Cloud zu einem Public-Cloud-Anbieter bringt für Versicherungen wie ROLAND besondere Herausforderungen mit sich: Als Rechtsschutzversicherer unterliegt das Unternehmen der Regulierung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und muss sich an strenge Compliance-Vorgaben halten. Zudem nutzt der Rechtsschutz-Experte Datenbanksysteme von Oracle. Diese sind in der Regel für fest definierte Core-Rechner in der eigenen IT-Infrastruktur lizensiert und nicht ohne weiteres auf andere IT-Lösungen übertragbar.
Den passenden Partner fand die Gesellschaft mit der Telekom und dem Angebot aus der Open Telekom Cloud. Denn der vielfach zertifizierte Public Cloud Service erfüllt dank seiner hohen Sicherheitsstandards bereits einen Großteil der Regulierungs-Anforderungen für Security, Datenschutz und Compliance, die die BaFin für die Rechtsschutz-Sparte der ROLAND AG einmal im Jahr prüft. Zusätzlich waren nur noch wenige Auflagen der Regulierung zu meistern.
Auch für die zweite Hürde fanden die Digitalisierungsexperten der Telekom gemeinsam mit Oracle eine Lösung: So erhielten einzelne Bare Metal Server in der Public Cloud eine entsprechende Lizensierung und die wichtigen Datenbanken konnten in die moderne Cloud-Infrastruktur des hochsicheren Twin-Core-Rechenzentrums der Telekom in Magdeburg/Biere migriert werden. Dieses bietet ROLAND flexible Kapazitäten und eine verlässliche, skalierbare Infrastruktur auf der Basis des offenen Technologie-Standards OpenStack. Die abgesicherten Twin-Core-Server sorgen für zusätzliche Sicherheit: Daten und Anwendungen des Versicherers befinden sich sowohl auf einem aktiven Server als auch gespiegelt auf einem räumlich entfernten, passiven Server. So sind Daten und Anwendungen georedundant und ausfallsicher gespeichert.
ROLAND AG und die Open Telekom Cloud
Erfahren Sie, wie der Versicherer ROLAND seinen Kunden maximale Sicherheit dank der Open Telekom Cloud bietet.
Jetzt Flyer herunterladen (PDF, 260.81 KB)
Mit Cloud Computing für künftige Geschäftsentwicklung gewappnet
Konkret betreibt das Unternehmen bereits seit Mitte 2019 unter anderem seine Kernapplikationen ICIS und RANA im sicheren Rechenzentrum der Open Telekom Cloud. Dank des Outsourcings in die Infrastruktur des Cloud-Anbieters profitieren die Benutzerinnen und Benutzer von schnellem Zugriff und einer deutlich besseren Performance. Das zahlt sich auch für die Kundinnen und Kunden aus, deren rechtliche Fragen und Anliegen rasch und effektiv bearbeitet werden. Die IT-Experten des Mittelständlers brauchen mit der Cloud-Lösung weit weniger Zeit für Routineaufgaben wie die Wartung und den Betrieb von Anwendungen im eigenen Rechenzentrum. Ein großer Vorteil für die Rechtsschutzversicherung, denn das Team trägt nun verstärkt zur eigentlichen Wertschöpfung der Firma bei.
Dank des bedarfsgerechten Pay-as-you-go-Modells zahlt ROLAND stets nur jene Cloud-Dienste, die die Firma tatsächlich nutzt. So kann der Versicherer jederzeit flexibel auf seine Geschäftsentwicklung reagieren und Serverkapazitäten oder Anwendungen auch kurzfristig hinzubuchen oder abbestellen. Das eröffnet dem Unternehmen unter anderem neue Perspektiven für den Einsatz moderner Technologien, etwa für Big-Data-Analysen von Prozessdaten.
Berufsgeheimnisträger können die Open Telekom Cloud im Sinne des § 203 Strafgesetzbuch (StGB) bedenkenlos für die Ablage und Verarbeitung von Daten nutzen.
Die Open Telekom Cloud Community
Hier treffen sich Nutzer, Entwickler und Product Owner um sich zu helfen, auszutauschen und zu diskutieren.
Jetzt entdecken
Kostenfreie Experten-Hotline
Unsere zertifizierten Cloud-Experten stehen Ihnen mit persönlichem Service zur Seite.