In diesem Artikel lesen Sie,

• welche Stärken und Schwächen die PostgreSQL-Datenbanken von Azure, AWS und der Open Telekom Cloud haben,
• welche Vorteile die Open Telekom Cloud jenseits von Preis und Leistung bietet
• und wo Sie die unabhängige Benchmark-Studie herunterladen können.

Die Nutzung von Datenbanken, insbesondere von Open-Source-Varianten wie PostgreSQL, aus der Cloud hat sich durchgesetzt. Doch in der Realität bekommen Nutzer unterschiedliche Leistung für ihr Geld, auch wenn sie auf den ersten Blick identische Konfigurationen nutzen. Der benchANT-Benchmark zeigt die Unterschiede in Latenz, Durchsatz und Preis bei den PostgreSQL-DBaaS-Angeboten Azure, AWS und Open Telekom Cloud auf. 

Datenbanken aus der Cloud überzeugen mit handfesten Geschwindigkeits- und Kostenvorteilen. Die Datenbank-Nutzung vereinfacht sich deutlich. Jedoch existieren trotz – auf dem Papier – identischer Spezifikationen für Hardware und Software deutliche Unterschiede. Der Grund dafür: Die Implementierung des DBaaS-Layers hat maßgeblichen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit einer Datenbank-Instanz – und damit auch auf das Preis-/Leistungs-Verhältnis.

Eine der beliebtesten Datenbanken in der IT-Welt ist PostgreSQL. Laut DB-Engine steht die Open-Source-Datenbank auf Platz vier der Popularitätsskala. Sie schließt kontinuierlich zu den „großen Drei“ (Oracle, MySQL, Microsoft SQL) auf. PostgreSQL gehört zum Standard-Portfolio jedes Cloud-Anbieters.

Im März hat sich der unabhängige Benchmarker benchANT im Auftrag der Open Telekom Cloud mit den PostgreSQL-Angeboten von AWS, Azure und der Open Telekom Cloud auseinandergesetzt. Herausgekommen ist eine Benchmark-Studie, die die Performanz und das Preis-/Leistungsverhältnis gegenübergestellt.

Bei der Untersuchung der Leistungsfähigkeit der PostgreSQL-Datenbanken kamen zwei Business-Szenarien zum Einsatz: Datenanalysen und der Support für das Geschäfts eines Telco-Providers.

Anbieter für Mobiltelefonie unterhalten so genannte HLR-Datenbanken (Home Location Register, auf Deutsch: Heimat-Ortsregister). Darin werden Stammdaten wie die Telefonnummer (keine Änderungen), die abonnierten Services (seltene Änderungen), aber auch die aktuelle Lokation des Mobiltelefons (sehr häufige Änderungen) gespeichert. Bei jedem Anruf werden die HLR-Datenbanken des Anrufers und des Angerufenen kontaktiert, um die Verbindung herzustellen. Dabei sind Geschwindigkeit und hohe Skalierbarkeit wichtig – ein anspruchsvolles Einsatzszenario mit hohem Datendurchsatz. Der TATP-Benchmark (Telecommunication Application Transaction Processing) simuliert eine solche HLR-Datenbank.

Analytik-Cases beschreiben ein komplett anderes Einsatzszenario. TPC-H (Transaction Processing Performance Council) ist ein Benchmark, der beschreibt, wie gut Datenbanken Business-Entscheidungen unterstützen. TPC-H löst (komplexe) Ad-hoc-Abfragen aus, die große Datenmengen untersuchen und Analysen bzw. Antworten auf Business-Fragestellungen erzeugen. Die Messgröße, die hierbei erfasst wird, sind „Queries per hour“ (Anfragen pro Stunde). Die Aufträge an die Datenbank sind deutlich umfangreicher und aufwändiger als einfache OLTP-Aufgaben (Online Transaction Processing). Die Beherrschung großer Datenmengen (Big Data) steht hier im Vordergrund.

Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass die Open Telekom Cloud mit ihrem PostgreSQL-RDS-Service in den ausgewählten Benchmarking-Szenarien in Leistung und Preis-/Leistungsverhältnis mit den DBaaS-Lösungen der US-Hyperscaler gleichauf liegt.

Dabei ist die Open Telekom Cloud der einzige Anbieter, der E-Mail- und Call-Support im Preis inbegriffen hat. Zusammen mit dem DSGVO-Vorteil (und der damit verbundenen Unabhängigkeit vom US Cloud Act) bietet sie ein abgerundetes und leistungsstarkes PostgreSQL-DBaaS-Produkt für europäische Unternehmen.

Sie wollen die kompletten Ergebnisse lesen? Hier geht es zum Download des Reports. Zeitgleich hat benchANT einen Benchmark für MySQL gemacht – und beim Einsatz für E-Commerce getestet. Die Ergebnisse dieses Benchmarks finden Sie hier.