Open Telekom Cloud für Geschäftskunden

Open Telekom Cloud mit neuen Services

von Redaktion

Üblicherweise ist der Sommer keine ausgeprägte Cloud-Zone – zu schnell lösen sich die Wolken in der Sonne auf. Das Team der Open Telekom Cloud hat dennoch ein großes Paket an Neuerungen für einen heißen Cloud-Sommer geschnürt. Die ersten Updates bzw. Ergänzungen gehen am 19. Juni an den Start. Weitere folgen im Juli und August.

Nachdem beim letzten Release im Februar vor allem Management Services für eine einfachere Nutzung der sicheren Open Telekom Cloud im Fokus standen, geht es in diesem Release wieder „back to the roots“. Mit Ergänzungen und Anpassungen am Flavor-Set erhalten Nutzer für High-Performance- und Big-Data-Aufgaben einen ganzen Satz neuer und leistungsfähiger Maschinen sowie Software. Hier erfahren Sie mehr zu den Neuerungen in folgenden Bereichen:

  • Flavors
  • Nutzung von Bare Metal Ressourcen
  • Storage
  • Workspace Services
  • Datenbanken
  • Enterprise Services

Geschätzte Lesedauer: 3 Minuten

Open Telekom Cloud - Neue Services
Bare Metal, neue Flavors, Storage-Neuheiten und größere Nutzungstransparenz: Die Open Telekom Cloud überzeugt mit zahlreichen Neuerungen.

Neue Flavors und Bare Metal

Die bestehenden fünf High Performance Flavors (4, 8, 16, 32 und 64 vCPU) erhalten je zwei „Geschwister“ mit größeren Hauptspeichern (jeweils doppelt und vierfach). Zusätzlich führen wir zwei neue Flavors mit 12 vCPUs ein, die auf Inifiniband zurückgreifen. Damit hält das Netzwerk mit der Leistungsfähigkeit der VMs mit. Als Alternative zu den High Performance Flavors bringen wir einen neuen GPU-Flavor an den Start. Seine Leistungsdaten klingen mit 8 vCPU und 64 GB RAM nicht spektakulär, aber die integrierte vGPU (grafische Prozessor-Einheit) nutzt Pass-through-Technologie. Das bedeutet: Alle 2048 Signalprozessoren der vGPU werden genutzt. Erste Tests mit diesem neuen Rechenmonster erwiesen sich als vielversprechend für rechenintensive Aufgaben. Aller guten Dinge sind aber bekanntlich drei: Zu den neuen Flavors gibt es nun auch die Möglichkeit, Bare-Metal-Ressourcen zu nutzen. Diese kommen ganz cloud-untypisch ohne Virtualisierung und Hypervisor daher. Sie bieten also volle Gestaltungsfreiheit und Unabhängigkeit von irgendwelchen Flavors, dafür aber im Gegenzug volle Performanz.

Storage – kalt und geteilt

Neben neuen Flavors gibt es aber auch auf der Storage-Seite Neues zu vermelden: Beim Block Storage (Elastic Volume Storage, EVS) haben wir nun Shared EVS eingeführt. Mit Shared EVS kann eine Datendisk nun mit verschiedenen VMs verknüpft werden. Ein vertikales Skalieren wird dadurch ganz einfach möglich. Auch der Object Storage (OBS) steht nicht zurück: Der bisherige Standard wird nun durch zwei Varianten „warm“ und „cold“ ergänzt. Diese Varianten adressieren Szenarien, in denen Daten eher abgelegt (archiviert) als verarbeitet werden. Wer also nur was „wegspeichern“ will, kann hier nochmals Kosten sparen.

Workspace Services, Datenbanken & Co.

Die Workspace Services wurden um ein zeitgemäßes Windows 10 GUI auf Basis von Windows Server 2016 erweitert und die Datenbanken bekamen zwei Neuzugänge: Neben mySQL und PostgreSQL sind nun Microsoft SQL Server 2014 und Redis verfügbar. Redis als In-Memory NoSQL Datenbank firmiert bei uns unter Distributed Cache Service. Das adressiert Einsatzszenarien, in denen es schnell gehen muss: Die Daten werden im RAM zwischengespeichert und verarbeitet, sind aber nicht persistent – beim Ausschalten der VMs sind sie Geschichte.

Für unseren Big-Data-Weg ergänzen wir die MapReduce/Hadoop-Suite: Kafka, Storm und Carbon Data erweitern das Einsatzspektrum nun um Streaming Services. Mit einem Marketplace werden wir mittelfristig noch mehr SaaS-Lösungen auf die Open Telekom Cloud bringen.

Enterprise Services

Über die eigentliche Cloud-Plattform hinaus starten wir noch zwei weitere Dienste, die unseren Kunden beim Einsatz der Open Telekom Cloud helfen werden: Der eine (Enterprise Agreements*) führt – über die kostenfreien Support-Angebote hinaus – drei weitere Service Level ein, die Kunden nicht nur schnelle Hilfe für Notfälle bieten, sondern auch einen direkten Draht hin zu OpenStack Experten. Das zweite Angebot hilft vor allem Großunternehmen, die intern die genutzten Cloud-Leistungen auf verschiedene Kostenstellen verteilen wollen. Bereits im Juni startet der Tag Management Service, der es Admins erlaubt, virtuelle Maschinen (VM) mit bis zu 10 Tags zu versehen. Das können beispielsweise Organisationseinheiten oder Projekte sein. Damit können die VMs hausintern zugeordnet werden. Das lässt sich auch automatisieren, beispielsweise durch den Einsatz eines LDAP. Im August werden wir darauf ein Financial Dashboard* aufsetzen, das eine Live-Übersicht über die Kosten und genutzten Ressourcen geben wird – und zwar stundengenau.

Die Prognose also: Der Juni wird cloudy. Hoffen wir, dass das nur in der IT-Welt so ist.

* Bitte beachten: Diese Leistungen (Financial Dashboard, Enterprise Agreements) sind ausschließlich für Kunden verfügbar, die ein Vertragsverhältnis mit der T-Systems International GmbH, Hahnstraße 43, 60528 Frankfurt, Deutschland, haben.


Jetzt direkt buchen und 250 € Startguthaben sichern

 

Haben Sie Fragen?

Wir beantworten Ihre Fragen zu Testmöglichkeit, Buchung und Nutzung – kostenfrei und individuell. Probieren Sie es aus! Hotline: 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche
0800 3304477 aus Deutschland / 00800 33044770 aus dem Ausland

  • Communities

    Die Open Telekom Cloud Community

    Hier treffen sich Nutzer, Entwickler und Product Owner um sich zu helfen, auszutauschen und zu diskutieren.

    Jetzt entdecken 

  • Telefon

    Kostenfreie Experten-Hotline

    Unsere zertifizierten Cloud-Experten stehen Ihnen mit persönlichem Service zur Seite.

     0800 3304477 (aus Deutschland)

     
    +800 33044770 (aus dem Ausland)

     
    24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche

  • E-Mail

    Unser Kunden-Service steht Ihnen per E-Mail-Support kostenlos zur Verfügung.

    E-Mail schreiben