Open Telekom Cloud für Geschäftskunden

November-Release der Open Telekom Cloud: Die wichtigsten Änderungen im Überblick

von Redaktion

Das November-2017-Release wird unbestritten einen Schwerpunkt auf die Storage Services legen: Hier gibt es komplett neue Dienste und Erweiterungen. Nachdem im Sommer der Object Storage mit Cold- und Warm Storage angereichert wurde, stehen nun die anderen Speicherdienste im Rampenlicht.

Neue Speicher-Angebote

Der Elastic Volume Storage (EVS) war bislang in drei Leistungsklassen erhältlich: SATA, SAS, SSD. Für höhere Anforderungen an die Performanz gibt es jetzt für SAS und SSD jeweils eine "Boost"-Klasse. Mit den Boosts werden Datendurchsätze von bis zu 1 GBit/s, 30.000 IOPS und durchschnittliche Reaktionszeiten von 1 ms (SSD boosted) erreicht. Diese Angebote richten sich an Nutzer, die extreme Anforderungen an Datentransfer-Geschwindigkeiten haben.

Begleitet werden die "Boosts" von einem Prepaid-Modell für EVS. Hier können Speichermengen verbilligt eingekauft werden. Das Budget wird dann über drei Monate abgetragen. Auch der Volume Backup Service erhält einen leistungsfähigen Bruder: Waren seither nur Backups einzelner Volumes möglich, so können über den Cloud Server Backup Service (CSBS) nun ganze IT-Systeme (aus mehreren Komponenten) mit einem Klick gespeichert und wiederhergestellt werden.

Der eigentliche Star ist aber ein neuer Player: Mit dem Scalable File Service führt die Open Telekom Cloud Manila ein, einen weiteren OpenStack-nativen Dienst. Manila ist ein Netzwerkspeicher, der so flexibel ist wie Object Storage. Er skaliert beispielsweise automatisch mit der eingelagerten Datenmenge, und zwar nicht nur hinsichtlich der Speichermenge (bis zu 10 PB), sondern auch hinsichtlich der Bandbreite (bis zu 2,5 GBit/s). Dabei ist er aber wesentlich performanter als Object Storage. Seine höhere Intelligenz erlaubt den Zugriff von verschiedenen Servern. Er ähnelt damit einem Network Attached Storage (NAS). Und genauso einfach lässt er sich auch nutzen.

Open Telekom Cloud - Services im Überblick
Auf einen Blick: Die Services der Open Telekom Cloud (Stand: November 2017).

Computing Services mit Intel TPM und mehr Bare Metal

Auch wenn es keine neuen Flavors gibt, so wartet das Computing-Segment doch mit einer grundlegenden Änderung auf: Mit dem neuen Release erscheint KVM auf der Bildfläche. Die Basis-Flavors (General Purpose, Computing I/II und Large Memory) können zukünftig entweder auf Xen oder KVM als Hypervisor produziert werden. Die meisten Anwendungen gewinnen mit KVM deutlich an Performanz.

Weiterhin auf Xen werden die Advanced Flavors produziert. Gleichzeitig wird das Team der Open Telekom Cloud noch Intel TPM-Chips einführen. Damit wird die Plattform optional ein weiteres Plus an Sicherheit gewinnen. TPM-Chips bieten eine zusätzliche Sicherheitsschicht auf der Hardware-Ebene. Die Chips "wissen" immer, wo sie sein müssen und arbeiten auch nur dann, wenn sie das tatsächlich tun.

Leistungshungrige Applikationen können sich auf die neuen Bare-Metal-Angebote freuen: drei neue Hauptspeicher (RAM)-Größen von 256 GB, 2 TB und 4 TB sowie 100 GBit/s zwischen den Bare-Metal-Servern. Virtual Private Cloud IPv6-ready Noch weiter in Richtung "Basics" gehen die Upgrades an der Virtual Private Cloud (VPC): Einerseits können dort nun auch IPv6-Adressen angesprochen werden, wodurch auch Applikationen, die bereits solche Adressräume nutzen, auf der Open Telekom Cloud betrieben werden können. Andererseits kommt im November SNAT. Die Source Network Address Translation erlaubt eine optimale Ausnutzung der verfügbaren Elastic-IP-Adressen. SNAT ordnet mehrere "interne", private IP-Adressen innerhalb der Open Telekom Cloud einer gemeinsamen öffentlichen IP-Adresse zu.

Multi-Projekt-Management, Sicherheit und ein Data Warehouse

Weitere Management- und Sicherheitsdienste machen das Arbeiten mit der Open Telekom Cloud komfortabler: Mit dem Grant Master Key beispielsweise können externen Mitarbeitern einfach zeitlich limitierte Zugänge auf verschlüsselte Daten gewährt werden. Mit dem Multi-Project im Identity and Access Management (IAM) können verschiedene Nutzer beziehungweise Projekte unterhalb eines Tenant gebündelt werden. Der Vorteil: Die genutzten Ressourcen sind technisch separiert, werden aber einem Vertrag zugeordnet, so dass die einzelnen Projekte als Ganzes zum Beispiel bessere Staffelpreise beim Object Storage erreichen können.

Neben weiteren kleineren Erweiterungen rundet ein Data Warehouse Service die Palette der neuen Dienste ab: Data Warehouses bündeln Daten aus verschiedenen Quellen und ermöglichen so Auswertungen über diese Silos hinaus. Der Data Warehouse Service der Open Telekom Cloud kopiert die Originaldaten in eine Datenbank und konsolidiert die Daten in einem Datenmodell. Einmal mehr also eine Fülle neuer Möglichkeiten auf der Open Telekom Cloud.


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