Open Telekom Cloud für Geschäftskunden

Elastic Load Balance: Elastic Cloud Server passen Ressourcen und Kosten an den Bedarf an

von Redaktion

Der Begriff Elastizität bezeichnet in der Computertechnik die Fähigkeit eines Systems, sich verschiedenen Lastzuständen anzupassen, indem bei Bedarf automatisch Ressourcen zur Verfügung gestellt und nach Abklingen der Lastspitze wieder freigegeben werden. Als Beispiel für Elastic Load Balance soll eine Fernsehwerbung dienen, in der es heißt: „Rufen Sie jetzt an!“ oder „Bestellen Sie jetzt im Internet unter www.beispiel.de.“

Open Telekom Cloud - Elastic Load Balance

Direkt nachdem eine solche Werbung auf den Bildschirmen erscheint, nimmt der Ressourcenbedarf in der Bestellabteilung schlagartig zu: Statt bisher eines Callcenter-Mitarbeiters sind nun zwanzig nötig, um die Anrufer zu bedienen. Statt eines Webservers muss nun eine ganze Server-Farm die Online-Bestellungen verarbeiten – diese Lastspitzen werden durch Elastic Load Balance in der Cloud abgefedert.  

Elastic Cloud Server puffern Lastspitzen ab

Im Konzept des Cloud Computing gehört die Elastizität, auch als Skalierbarkeit der Ressourcen oder eben Elastic Load Balance bezeichnet, zu den Grundfunktionen. Die Systemarchitektur der Elastic Cloud sorgt dafür, dass Unternehmen schlagartig Zugriff auf nahezu unbegrenzte Ressourcen haben, wenn sie diese benötigen. Die Rechenkapazitäten der Elastic Cloud Server passen sich elastisch an sich ändernde Gegebenheiten an.

Eine Unterversorgung oder eine Überversorgung vermeidet die Elastic-Load-Balance-Technologie selbständig und ohne Zutun der Anwender. Bei einer Unterversorgung wären die eingesetzten IT-Systeme langsam und die Endkunden verärgert. Bei einer Überversorgung wären zwar die Systeme schnell und die Endkunden glücklich, aber die Unternehmen müssten für Ressourcen zahlen, die sie gar nicht benötigen. In der elastischen Cloud hingegen bezahlen die Kunden nur dann für die Ressourcen der Elastic Cloud Server, wenn sie diese auch tatsächlich nutzen.

René Büst, Ex-Analyst von Crisp Research, hielt Elastic Load Balance für einen der Top 5 Cloud Trends des Jahres 2017: „Regelbasierte Infrastrukturen sorgen automatisch und eigenständig dafür, dass nach den jeweiligen Anforderungen der Workloads und Applikationen die notwendigen Ressourcen hoch und heruntergefahren werden.“ 

Auto Scaling passt Elastic Cloud Server dem Bedarf an

Bei der Open Telekom Cloud arbeiten in Sachen Elastizität drei Technologien zusammen: Elastic Cloud Server, Auto Scaling und Elastic Load Balance Service. Elastic Cloud Server sind keine physischen Server, sondern virtuelle Maschinen in neun sogenannten Flavor-Klassen, die jeweils auf einen bestimmten Anwendungszweck hin optimiert wurden.

Die High Performance Server der Open Telekom Cloud adressieren Hochleistungsszenarien beispielsweise für Simulationsrechnungen. Die GPU-optimierten Server der elastischen Cloud eignen sich für Anwendungen mit vielen Grafiken und Bewegtbildern. Das Disk-intensive-Flavour zielt auf große Datenmengen beispielsweise in Big-Data-Analysen. Das Massive Memory Flavor eignet sich für hauptspeicherbasierte Datenbanken wie SAP HANA. Die jeweilige Charakteristik eines Elastic Cloud Servers können Unternehmen jederzeit entweder manuell oder regelbasiert über den Auto-Scaling-Dienst ändern.

Der Auto-Scaling-Dienst der Open Telekom Cloud skaliert die Ressourcen der Elastic Cloud Server anhand vorkonfigurierter Regeln nach oben und nach unten. Diese Regeln bestimmen beispielsweise die gewünschten Antwortzeiten eines Dienstes oder einer Anwendung in der Elastic Cloud. Bei Bedarf können Telekom-Kunden diese Regeln ändern und die elastische Cloud so an ihre Bedürfnisse anpassen. Für das passgenaue Management der Elastic-Cloud-Ressourcen lassen sich sowohl die Regeln als auch die Lastzustände der IT-Systeme jederzeit überwachen. Die Speicherkapazität lässt sich im Rahmen von Elastic Cloud Storage nach Bedarf zubuchen oder wieder zurückgeben.

Mit dem Netzwerkdienst Elastic Load Balance Service schließlich verteilt die Open Telekom Cloud den Datenverkehr automatisch auf mehrere Elastic Cloud Server. Dank der sofortigen, elastischen Reaktion auf Lastspitzen bleiben die Antwortzeiten der elastischen Cloud schnell und die Fehlerrate der Systeme sinkt. Die Elastic Cloud passt sich also sowohl erhöhter als auch verringerter Last an. Der Elastic Load Balance Service unterstützt bis zu 100.000 gleichzeitige Verbindungen.


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