Seit Amazon 2006 seinen „Simple Storage Service“ (S3) für Objekt-Datenspeicherung einführte, hat sich dieser zum Quasi-Industriestandard entwickelt. Über ihn können große Datenmengen in beliebigen Formaten in der Amazon-Cloud gespeichert, schnell gefunden und wieder aufgerufen werden. Typische Anwendungsbeispiele sind Big Data, IoT-Daten oder Bild- und Videospeicher.
Doch in den letzten Jahren sind viele europäische Unternehmen dazu übergegangen, eine Alternative zum Marktführer Amazon S3 zu suchen. Während die EU die gesetzlichen Anforderungen zum Schutz von Daten deutlich verschärfte, weiteten umgekehrt die US-amerikanischen Gesetzgeber die Möglichkeiten ihrer Geheimdienste zum Zugriff auf Daten nicht-amerikanischer Kunden von US-Unternehmen deutlich aus.