Open Telekom Cloud für Geschäftskunden

Offener Quellcode: Wie die Cloud von Open Source profitiert

von Redaktion
technische Darstellung einer Cloud Wolke
Die offene Cloud-Architektur OpenStack ist heute der Open-Source-Standard im Cloud Computing.
 

In diesem Artikel lesen Sie,

  • Was Open Source bedeutet,
  • warum die Open Telekom Cloud auf eine offene Software-Basis setzt,
  • und welche Vorteile das für Kundinnen und Kunden bringt.

Wissen weitergeben und mit Verbesserungen zum Wohle aller beitragen: Das sind die Grundwerte der Open-Source-Bewegung. Offenheit, Zusammenarbeit und Gemeinsinn, der Verzicht auf einschränkende Lizenzen und Urheberrechte gehören zu den wichtigsten Prinzipien. Denn der Open-Source-Ansatz verfolgt das Ziel, Software-Komponenten quelloffen bereitzustellen. Heißt: Sie sollen für alle frei einzusehen, zu nutzen, zu kopieren und zu bearbeiten sein. Außerdem sollen sie skalierbar funktionieren, ohne Begrenzungen bei einzelnen Anwendungen, Funktionen oder der Performance. Dabei ist die Software grundsätzlich für jeden Zweck einsetzbar, da der Quellcode frei zugänglich und veränderbar ist. So ist es nicht nur erlaubt, sondern sogar erwünscht, dass Entwicklerinnen und Entwickler die Software modifizieren und optimieren und ihre Weiterentwicklungen und Verbesserungen anschließend der Community zur Verfügung stellen.

Open-Source-Software beziehungsweise Open-Source-Komponenten sind heute ein fester Bestandteil digitaler Entwicklungen in der Unternehmenswelt – auch als "Betriebssystem" für Cloud-Technologien. Hier hat sich mittlerweile OpenStack als wichtiger weltweiter De-facto-Standard fürs Cloud Computing etabliert. Die Plattform besteht aus einem Verbund an Kernkomponenten, die miteinander interagieren. Unterschiedliche Services steuern und verwalten Server und Virtuelle Maschinen, Object Storage oder die Bereitstellung von virtualisiertem Block Storage. Ebenso stellen sie die Benutzeroberfläche oder Anwendungen für Authentisierung und Zugriffsrechte bereit. Gemäß dem Prinzip der Offenheit lässt sich OpenStack mit vielen Open-Source-Systemen und Werkzeugen kombinieren, beispielsweise mit Container-Lösungen wie Docker und mit Frameworks wie Kubernetes. 

OpenStack: die offene Software-Basis für die Cloud

Auch die Open Telekom Cloud arbeitet in ihren Rechenzentren in Sachsen-Anhalt, den Niederlanden und der Schweiz mit der Open-Source-Technologie. Die Vorteile: Die Open-Source-Lösung OpenStack wird kontinuierlich von einer weltweiten Entwickler-Community bearbeitet und immer weiter verbessert. Dazu gehören Expertinnen und Experten aus Start-ups, international tätigen Softwarehäusern und etablierten Unternehmen wie etwa großen Cloud-Anbietern. Sie passen das System kontinuierlich an die dynamischen Anforderungen des Marktes an. Zudem prüft die Community den Code für die Cloud-Dienste regelmäßig vor jedem Release, um Fehler oder Sicherheitslücken zu finden und zu beheben. 2012 erhielt das Open-Source-Projekt mit der Gründung der OpenStack Foundation einen stärkeren organisatorischen Rahmen. Ende 2020 ging diese in die Open Infrastructure Foundation (OIF) – der Organisatorin des OpenInfra Summits – über.  

Freie Software, freie Anbieterwahl, hohe Sicherheit

:Was für Unternehmen besonders wichtig ist: Die offene Plattform für Cloud-Infrastrukturen bietet Flexibilität. Denn die Nutzerinnen und Nutzer sind nicht an einen einzelnen Anbieter gebunden. Ein Wechsel in andere öffentliche Cloud-Umgebungen oder eigene IT-Infrastrukturen ist problemlos möglich. Auch ein Zusammenspiel von Private Cloud und Public Cloud funktioniert auf Basis von OpenStack reibungslos. Dies ermöglicht es den Unternehmen, unkompliziert hybride Cloud-Lösungen aufzubauen und zu nutzen. Anders sieht dies aus, wenn ein Cloud-Provider ganz auf proprietäre Software setzt. Ein Wechsel zu einem anderen Anbieter ist dann gegebenenfalls mit einem großen finanziellen und zeitlichen Aufwand verbunden. Es droht der sogenannte Vendor Lock-in, der den Übergang zu einem anderen Provider schwierig und unrentabel werden lässt.  

Offenheit und Sicherheit stehen bei dem Open-Source-Projekt übrigens keineswegs im Widerspruch zueinander. Denn der offene Quellcode bietet die Grundlage für Aufbau und Ausführung der virtuellen Maschinen und Systeme, in denen im Anwendungsbetrieb Daten gespeichert und verarbeitet werden. Der Code selbst ist von Daten jedoch jederzeit getrennt. Und obschon bei den offenen Standards der Bauplan bekannt ist, ergeben sich, wenn der Code sauber ausgeführt ist, dadurch keinerlei Zugriffsmöglichkeiten für Cyberkriminelle. Weitere Dienste, Tools und Testverfahren tragen zusätzlich zur sicheren Entwicklung sowie zur Qualitätssicherung bei. 

Mit ihrer auf OpenStack basierenden Lösung aus europäischen Rechenzentren bietet die Open Telekom Cloud außerdem jederzeit ein angemessenes Datenschutzniveau. Denn als Anbieter mit Sitz in Europa gewährleistet sie, dass personenbezogene Daten nicht in Drittstaaten verarbeitet werden.

Mehr zu Datenschutz, Qualitätssicherung und allem Wissenswerten rund um OpenStack und die Open Telekom Cloud lesen Sie in unserem Whitepaper:

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Nach zwei Jahren Corona-Pause live in Berlin: Vom 7. bis 9. Juni findet im Berlin Congress Center der OpenInfra Summit 2022 statt. Die Open Telekom Cloud ist als Premier Sponsor dabei – mit einer spannenden Keynote von Vice President Andreas Falkner, interaktiven Sessions, einem Ausstellungsstand und interessanten Fachvorträgen. Unsere Themen unter anderem: Maschinelles Lernen und die Open Telekom Cloud, CI-/CD-Pipelines und das neue Vault-Plugin für OpenStack. 


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