Mit dem neuen Release der Cloud-Container-Engine werden die Kubernetes Version 1.17.5 und einige weitere Funktionen ausgerollt. Die neue Version bringt eine verbesserte und sichere Alternative, um alle zukünftige Workloads zu migrieren. Alternativ bleibt die ältere Version v1.15 bestehen, die aktuell nicht zu der neusten Version automatisch migriert werden kann. Die alte Kubernetes Version 1.13 wird damit abgelöst und wird nicht mehr zur Provisierung neuer Cluster angeboten. Aktuell gibt es nur die Upgrade Möglichkeit, um die bestehenden Workloads mit der Kubernetes Version 1.13 zu 1.15 zu migrieren.
Wir empfehlen den Umstieg auf die Version 1.17, um von den Sicherheitsverbesserungen und weiteren Core-Features profitieren zu können.
Weitere Funktionen dieses Releases sind:
CentOS 7.7 Support für die Worker-Nodes
Für die Worker-Nodes gibt es nun die Möglichkeit zwischen EulerOS 2.5 und CentOS 7.7 zu wählen.
OBS Speicheranbindung
Die CCE-Konsole bietet jetzt die Möglichkeit auf den OBS-Speicher aus einem vorhandenen OBS-Bucket zuzugreifen oder einen neuen OBS-Speicher (in verschiedenen Typen und Klassen) zu erstellen. Die OBS bringt RESTful-API mit, um den Speicherzugriff über eigene Applikationen oder Drittanbieter-Tools zu ermöglichen. Die OBS-Speicher bieten eine extrem große Kapazität, hohe Leistung und Reaktionsfähigkeit im Bereich von 10 ms, die speziell für Big Data, IoT, sowie Web- und Mobilanwendungen geeignet sind. Zudem lassen sich die OBS-Daten über private und öffentliche Netzwerke anbinden. Alle Geräte, einschließlich Server, eingebettete Geräte und IoT-Geräte, verwenden denselben Pfad, um auf die Daten in gemeinsam genutzten OBS-Buckets zuzugreifen.
Support für SFS Turbo
Die Cloud-Container-Engine unterstützt das zukünftige SFS Turbo Dateisystem, welches für schnelle und skalierbare Architekturen konzipiert ist. Zu den Einsatzgebieten von SFS Turbo zählen containisierte Microservices, DevOps und Enterprise Office Applikationen. Zudem kann SFS Turbo Dateisystem gleichzeitig an mehrere Server angebunden werden, um die Datenverteilung zu ermöglichen.
Über die CCE Konsole wird zunächst nur der Import der bestehenden SFS Tubo Datenträger unterstützt.
Node Pool und Add-On Management API
Die CCE erhält zwei neue Schnittstellenfunktionen, um die Node Pools und Add-Ons via RESTful API's zu steuern:
- Zu den unterstützten Node Pool Operationen zählen das Erstellen, Anpassen, Löschen und Abfragen der Knoten.
- Die Add-Ons können jetzt über die API-Schnittstelle zum Installieren, Abfragen, Aktualisieren oder Löschen verbunden werden.
Zusätzliche Festplatten
Eine neue Funktion des CCE ist die Möglichkeit, während der Clusterbereitstellung zusätzliche Festplatten an die einzelnen Worker-Nodes anzuschließen.
Flavor Support
Auch die neue CCE Version unterstützt die letzte Flavorgeneration der General Computing (C4), Memory-optimized (M4), GPU Flavor (G6) und den neuen Pi2 Flavor.
Weitere Informationen finden Sie im Bereich CCE des Help Centers.