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Green IT: Mit der Cloud die Digitalisierung nachhaltig gestalten

von Redaktion
Magentafarbenes Logo des Nachhaltigkeitslabels „#GreenMagenta“ der Deutschen Telekom
Die Open Telekom Cloud stellt Cloud-Ressourcen klimafreundlich bereit und wird dafür mit dem „#GreenMagenta“ Nachhaltigkeitslabel der Telekom gekennzeichnet.

In diesem Artikel lesen Sie,

  • warum Cloud Computing besonders ressourcenschonend ist,
  • wie Unternehmen von der Cloud profitieren und
  • worauf es bei der Wahl eines Cloud-Anbieters ankommt.


8 Prozent des globalen CO2-Ausstoßes bis 2025: So hoch wird laut einer Prognose des französischen The Shift Project der Anteil der Digitalwirtschaft an den weltweiten Schadstoffemissionen in fünf Jahren sein. Damit würde die Umwelt stärker durch IT als durch Kraftfahrzeuge belastet. Umso wichtiger, dass Unternehmen bei ihrer digitalen Transformation und private Nutzer digitaler Lösungen und Geräte auf nachhaltige Produkte und Lösungen achten. Schon aus diesem Grund sollten Unternehmen auf die Cloud setzen. Denn mit Hilfe von Cloud Computing und Virtualisierung können Unternehmen dazu beitragen, ihren Energieverbrauch für ihre IT-Nutzung zu senken. Das entlastet nicht nur Budgets, auch das Image von Unternehmen profitiert. Besonders positiv für die Umweltbilanz: Cloud-Lösungen, die aus grünen Rechenzentren betrieben werden – wie die Open Telekom Cloud.

Energie sparen mit der Cloud


Immer mehr Daten wandern in die Cloud: Allein in Deutschland setzen laut KPMG-Studie „Cloud Monitor 2020“ bereits 76 Prozent der Unternehmen Cloud-Lösungen ein. Die Folge: Unternehmenseigene Rechenzentren werden kleiner oder verschwinden ganz. Eine nachhaltige Entwicklung, denn Unternehmen können ihre Server in der Regel nicht so energieeffizient organisieren wie die Betreiber großer moderner Cloud-Rechenzentren. Aus Sicherheitsgründen kalkulieren Unternehmen ihre internen Server oft größer als notwendig – diese sind in der Regel also nie voll ausgelastet – verbrauchen aber so viel Energie, als wären sie es. Denn der Energiebedarf eines Servers hängt am Betrieb, nicht am Auslastungsgrad. Zudem reagieren Server empfindlich auf Temperaturschwankungen, sodass eine Klimaanlage unverzichtbar ist, die ebenfalls viel Energie verbraucht.


Cloud-Lösungen sind dahingegen sehr viel effizienter und damit nachhaltiger. Warum? Weil die Virtualisierung physischer IT-Ressourcen wie Hardware, Software, Speicher und Netzwerktechnologien es möglich macht, diese Ressourcen flexibel und bedarfsgerecht auf verschiedene Abnehmer zu verteilen und ihre Auslastung zu optimieren. Darüber hinaus überbuchen viele Cloud-Anbieter die virtualisierten Ressourcen, da Nutzer nicht alle gebuchten Ressourcen zur selben Zeit vollständig beanspruchen. Dies garantiert ebenfalls eine effizientere Auslastung der Cloud-Kapazitäten.
Auch optimieren Betreiber großer Cloud-Rechenzentren ihren Energiebedarf so deutlich, dass ihr Energiebedarf in den letzten Jahren immer weniger anstieg – trotz massiver Leistungssteigerung. Eine Entwicklung, die nicht zuletzt von Nutzern getrieben ist: Energieeffizienz und Nachhaltigkeit werden für die IT-Branche aus Kosten- und Imagegründen immer relevanter.

Grüne Rechenzentren für nachhaltige IT


Um ihre Cloud nachhaltig zu betreiben, sollten Unternehmen möglichst darauf achten, dass Cloud-Rechenzentren klimafreundlich arbeiten. Eine Orientierungshilfe bieten Zertifizierungen, die die Energieeffizienz bestätigen. Die Open Telekom Cloud etwa wird aus dem hochsicheren Telekom-Rechenzentrum Biere bereitgestellt, welches mit 1,3 PUE (Power Usage Effectiveness) 30 Prozent weniger Energie als vergleichbare Rechenzentren benötigt. Eine Leistung, die der US-Zertifizierer USGBC mit dem Gold-Status nach dem international anerkannten LEED-Rating ausgezeichnet hat. Darüber hinaus wird das Datenzentrum der Telekom zu 100 Prozent mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben. Damit nicht genug: Um das Rechenzentrum künftig noch klimafreundlicher betreiben zu können, arbeitet die Telekom an verschiedenen Maßnahmen von ressourcenschonenden Retrofit-Projekten über die Überprüfung von Nachhaltigkeitskriterien der Lieferanten bis hin zur Optimierung der Infrastruktur und von Betriebsabläufen. Zusätzlich ist gemeinsam mit einer Universität eine Technologie-Analyse geplant. Das Ziel: Den CO2-Fußabdruck weiter reduzieren. Damit ist das Rechenzentrum ein wichtiger Teil der Klimaschutzstrategie der Telekom.

„#GreenMagenta“: Telekom setzt auf eigenes Nachhaltigkeitslabel


Um mehr Transparenz im Thema Nachhaltigkeit zu schaffen, hat die Telekom das Nachhaltigkeitslabel „#GreenMagenta“ geschaffen. Es kennzeichnet Produkte, Services und Initiativen der Telekom, die besondere Beiträge zu Umwelt und Digitaler Teilhabe leisten. Dazu evaluiert ein Gremium aus Experten verschiedener Fachbereiche die vorgeschlagenen Angebote. Auch die Open Telekom Cloud ist mit dem „#GreenMagenta“-Label gekennzeichnet – denn der Strombedarf der Cloud wird zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien gedeckt. Damit stellt die Open Telekom Cloud IT-Ressourcen klimafreundlich bereit und leistet einen wichtigen Beitrag zu nachhaltiger Digitalisierung.


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