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Preisanpassungen für die Open Telekom Cloud

von Redaktion
Hochspannungsmasten mit Grafik für ansteigende Preiskurve im Vordergrund.
Gestiegene Energiekosten machen Preisanpassungen erforderlich.

In diesem Artikel lesen Sie,

  • warum die Open Telekom Cloud ihre Preise anpasst,
  • wann die Preiserhöhung in Kraft tritt
  • und welche Möglichkeiten Nutzer haben, auf die Anpassungen zu reagieren.


Durchschnittlich 66 Prozent mehr kostete Energie im November 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat – eine selbst für Energieprodukte ungewöhnlich drastische Entwicklung, die sich in allen Branchen deutlich bemerkbar macht. Das spiegelt sich in höheren Erzeugerpreisen wider.

Cloud-Anbieter sind dabei in besonderem Maße betroffen. Denn die Cloud ist im Grunde genommen eine Maschine, die Strom in IT-Ressourcen umwandelt. Wie andere Anbieter auch wird die Open Telekom Cloud daher auf die Situation am Energiemarkt reagieren müssen – auf zweierlei Weise.

Anpassungen um zehn Prozent

„Wir werden das Preisniveau über das gesamte Portfolio im Durchschnitt um zehn Prozent anheben“, erläutert Tristram Wörmann, Pricing Manager der Open Telekom Cloud. „Damit geben wir nur einen Teil der Mehrkosten tatsächlich an unsere Kunden weiter. Den größeren Teil tragen wir.“ Die Erhöhungen gelten sowohl für die Region Deutschland als auch für die Region Niederlande. Dabei wird das Preisniveau für die meisten Services aus der Region Niederlande weiterhin um etwa zehn Prozent unter dem deutschen Niveau liegen.

Außerdem wird die Open Telekom Cloud die stark rabattierten 36-Monate-Reserved-Pakete vorübergehend aus ihrem Angebot nehmen. Die Änderungen werden zum 1. März 2023 in Kraft treten. „Wir sind nicht glücklich über diese Anpassungen, aber sie sind für einen wirtschaftlichen Betrieb der Open Telekom Cloud notwendig. Weitere Maßnahmen aufgrund der allgemeinen Marktentwicklung sind im Jahr 2023 nicht ausgeschlossen“, so Pricing Manager Wörmann.

Wie können Sie reagieren?

Bis zum 1. März bleiben die bisherigen Konditionen bestehen: Die Reserved-Pakete auch für den 36-Monats-Zeitraum bleiben verfügbar, die Preise verharren auf dem aktuellen Niveau. „Wir wollen unseren Kunden so die Möglichkeit geben, für 2023 und darüber hinaus zu planen und die Weichen passend zu stellen“, so Andreas Falkner, Vice President Open Telekom Cloud. Mit dem Kauf eines Reserved-Pakets können Kunden sich die deutlich reduzierten Preise für einen längeren Zeitraum sichern.

Kunden, die die Open Telekom Cloud im Pay-as-you-go-Modus nutzen, können ohnehin kurzfristig reagieren und Workloads auf der Plattform oder Ressourcen reduzieren, beispielsweise günstigere Virtuelle Maschinen einsetzen. Eine grundlegende Stärke der Cloud. Alternativ können die Nutzer der Open Telekom Cloud Workloads in die Region Niederlande mit einem günstigeren Preisniveau verschieben.

„Auch nach den Preisanpassungen wird die Open Telekom Cloud ein im Marktvergleich weiterhin sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis bieten“, so Wörmann. Auch, weil die allgemeinen Entwicklungen absehen lassen, dass früher oder später alle Anbieter die Preise erhöhen werden. „Wir erwarten, dass sich das Preisniveau im kompletten Cloud-Markt mittelfristig um mindestens zehn Prozent erhöhen wird.“


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