Open Telekom Cloud für Geschäftskunden

Supercomputer für alle: HPC aus der Public Cloud wird Mainstream

von Redaktion
Eine Nahaufnahme einer Enter-Taste einer Computertastatur mit der Aufschrift „High Performance“
Die Nachfrage wird größer: Immer mehr Unternehmen interessieren sich für High Performance Computing aus der Public Cloud

In diesem Artikel lesen Sie, 

  • welche Themen die High-Performance-Computing-Messen (HPC) Teratec Forum und ISC prägten
  • warum die Nachfrage insbesondere nach europäischen HPC-Cloud-Angeboten zu steigen scheint
  • und welche HPC-Anwendungs-Szenarien bei Unternehmen derzeit besonders gefragt sind.

Immer mehr Unternehmen interessieren sich für die Möglichkeit, extrem leistungsstarke Rechen- und Speicherkapazitäten bedarfsgerecht aus der Public Cloud zu buchen: Das haben die beiden Fachmessen Teratec Forum in der Nähe von Paris und die International Supercomputing Conference (ISC) in Frankfurt am Main gezeigt. „Besonders in Frankreich sind wir als europäischer Cloud-Anbieter auf großes Interesse gestoßen“, sagt Max Guhl, Solution Sales Open Telekom Cloud, der im Auftrag von T-Systems vor Ort war. „Zum einen interessierten sich viele generell für High Performance Computing aus der Cloud. Außerdem waren viele der französischen Unternehmensvertreter positiv überrascht, zu erfahren, dass es in Europa eine echte Alternative zu den US-amerikanischen Hyperscalern gibt: die Open Telekom Cloud.“ 

CLOUD Act schürt Bedarf an europäischer HPC-Cloud-Lösung

Zur HPC-Messe Teratec Forum, die Mitte Juni in der französischen Kleinstadt Palaiseau stattgefunden hatte, waren rund 70 Aussteller und 1.300 Besucher angereist. „Der Grund für das hohe Interesse der Franzosen an einer HPC-Cloud-Alternative von einem europäischen Anbieter ist die nach wie vor unsichere Rechtslage in den USA“, sagt Alfred Geiger, Head of Scientific Computing bei T-Systems. „Denn laut dem CLOUD Act müssen US-amerikanische Cloud-Anbieter personenbezogene Daten an US-amerikanische Ermittlungsbehörden herausgeben, wenn sie dazu aufgefordert werden. Das widerspricht jedoch der EU-DSGVO. Dieses Risiko wollen europäische Unternehmen nicht eingehen.“  

Fokus verschiebt sich von Hosting zu Public Cloud

Auch auf der International Supercomputing Conference (ISC), die nur wenige Tage nach dem französischen Teratec Forum in Frankfurt am Main stattfand, war der Paradigmenwechsel deutlich zu spüren. „Als langjähriger Aussteller auf der ISC beobachten wir, dass der Business-Fokus sich verschiebt“, sagt Alfred Geiger. Besonderes Interesse zeigten Firmen dabei an so genannten Cloud-Bursting-Szenarien, bei denen die Public Cloud als Puffer für Lastspitzen dient. Geiger: „Wo früher Outsourcing dominierte, ist in den letzten zwei bis drei Jahren HPC aus der Public Cloud in den Vordergrund gerückt. Das hat Einfluss auf die Nutzung: Früher standen beim Thema Supercomputing Anwendungsbereiche wie Reaktorphysik im Fokus. Heute interessieren sich branchenübergreifend Unternehmen für HPC-Lösungen wie Banken, Versicherungen, die Automobilindustrie und der Healthcare-Bereich.“

Demokratisierung von HPC

Ein Fazit der beiden Supercomputing-Events lautet daher: High Performance Computing aus der Public Cloud ist seiner Nische entwachsen, scheint im Mainstream angekommen und ist damit längst nicht mehr nur für rechenintensive Forschungsprojekte von Bedeutung. Ein Grund dafür ist die spontane Skalierbarkeit: Hochperformante Rechenressourcen sind je nach Bedarf aus der Cloud erhältlich. Unternehmen zahlen nur so lange, wie sie die Ressourcen auch benötigen. Damit sind sie auch für kleine Firmen erschwinglich, jedem steht ein bedarfsgerechter Supercomputer aus der Cloud zur Verfügung. 

HPC-Szenarien: Forschung, PLM und autonomes Fahren

Um die Potenziale von High Performance Computing aus der Public Cloud zu veranschaulichen, zeigte T-Systems auf der ISC drei Praxisbeispiele, die auf der Infrastruktur der Open Telekom Cloud basieren. Dazu gehörte die für Forschungszwecke bewährte Science Cloud Helix Nebula, die für Aufgaben im Engineering eingerichtete PLM Cloud und eine Referenzarchitektur für autonomes Fahren. T-Systems-Partner Xelera und Xilinx beleuchteten das Thema Field Programmable Gate Arrays (FPGA) – Hardwarekarten mit denen sich Anwendungen in der Cloud beschleunigen lassen. 

Europäische Datenhaltung ist Trumpf

Mit dem Verlauf der beiden Fachmessen sind Alfred Geiger und Max Guhl sehr zufrieden: „Sowohl Teratec Forum als auch ISC boten uns die Gelegenheit, zu zeigen, dass wir im Rennen mit der Hyperscaler-Konkurrenz mit der Open Telekom Cloud sehr gut aufgestellt sind. Datenhaltung und Datenschutz in Deutschland, die Verbindung von Public Cloud und HLRS-Supercomputing-Rechenzentrum in Stuttgart: Das sind Alleinstellungsmerkmale, mit denen wir in ganz Europa punkten können.“


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