Open Telekom Cloud für Geschäftskunden
 

Public Cloud macht sichere PCR-Tests möglich

PCR-Teststab vor blauem Hintergrundd
Im Labor und Testcenter: Mit der Open Telekom Cloud PCR-Tests zuverlässig


In diesem Artikel lesen Sie,

  • wie der IT-Spezialist FORSIT innerhalb kurzer Zeit eine Software-Plattform für PCR- und Bürgerschnelltests entwickelte,
  • wie skalierbare Ressourcen aus der Open Telekom Cloud für den zuverlässigen Betrieb der Plattform sorgen
  • und wie sich die Tests datenschutzkonform und sicher abwickeln lassen.


Antigen-, Antikörper- oder PCR-Tests: Covid-19-Tests gelten als wichtiges Mittel, um die Coronapandemie einzudämmen. Auch in der Strategie der Bundesregierung spielen sie eine zentrale Rolle. Lagen die Testkapazitäten in Deutschland zu Beginn der Krise im Frühjahr 2020 bei wöchentlich rund 350.000, waren vergangenen März laut Robert Koch-Institut (RKI) bis zu 2,3 Millionen Tests pro Woche möglich. Doch Test ist nicht gleich Test. Als besonders zuverlässig gelten PCR-Tests (Polymerase-Kettenreaktion). Anders als beispielsweise bei Antikörpertests untersuchen die Labore dabei Mund-, Nasen- oder Rachenabstriche der getesteten Personen nach Gensequenzen, die für SARS-CoV-2 typisch sind.

Schnelle Covid-19-Tests für alle

Um PCR-Tests auch außerhalb von Arztpraxen unkompliziert sowie schnell zu ermöglichen, eröffnete der Laborverbund CBTmed gemeinsam mit dem Analytikdienstleister Eurofins Genomics letzten Dezember 15 PCR-Testzentren in Bonn, Düsseldorf, Köln und Troisdorf. „Für knapp unter 50 Euro kann sich dort jeder testen lassen. Das Ergebnis folgt in der Regel innerhalb von 24 Stunden per SMS oder Mail. Seit Mitte März bieten wir dort auch kostenfreie Bürgerschnelltests an“, sagt Dr. med. Johannes Kruppenbacher, Leiter des Centrums für Blutgerinnungsstörungen und Transfusionsmedizin (CBT).

IT-seitig unterstützte die FORSIT Group aus Bonn das Vorhaben – mit einem ehrgeizigen Zeitplan. Da die PCR-Tests rechtzeitig vor Weihnachten möglich sein sollten, entwickelte der IT-Dienstleister innerhalb von wenigen Wochen einen responsiven Webauftritt inklusive angeschlossener Softwareplattform, mit der sich die Testprozesse digital abwickeln lassen.

Wir haben in kurzer Zeit eine flexible Plattform für medizinische Abläufe, Befundgenerierung und Signierung implementiert, die mittlerweile in zahlreichen Corona-Teststellen und Laboren Anwendung findet. Der komplette Betrieb erfolgt in der Open Telekom Cloud.

– FORSIT-Geschäftsführer Matthias Piksa

Bei der Anmeldung zum PCR-Test geben die Nutzer persönliche Daten an. Daher musste die genutzte Public-Cloud-Lösung der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) entsprechen. Hinsichtlich Datenschutz und -sicherheit vertraut der IT-Spezialist auf die Open Telekom Cloud, da dort sämtliche Daten im europäischen oder auf Wunsch im deutschen Rechtsraum bleiben. „Außerdem wussten wir aus früheren Projekten, dass die Open Telekom Cloud alle nötigen Cloud-Services und -Ressourcen bietet. Und sich diese dank der OpenStack-Architektur einfach verwalten lassen. Alles Gründe, warum wir uns im Projekt gegen die Nutzung eines US-Hyperscalers entschieden haben“, sagt Piksa.

Flexible und skalierbare Testplattform

Mit der cloudbasierten Softwareplattform lassen sich täglich mehrere Tausend PCR-Tests abwickeln. Steigt die Zahl der Zugriffe auf die Server kurzfristig an, wie etwa vor Feiertagen oder Ferienbeginn, kann FORSIT die Plattform einfach, schnell und sicher skalieren. Für ausreichend Computing-Dienste, Speicherplatz und die Ausfallsicherheit der Lösung sorgen die leistungsstarken Rechenzentren der Open Telekom Cloud.

Die Cloud-Strategie zahlt sich aus: Inzwischen hat FORSIT die Softwareplattform schon mehrfach ausgebaut. Seit Mitte März bieten CBTmed und Eurofins Genomics über eine weitere Website kostenfreie Antigenschnelltests für die Bürger an. Darüber hinaus ermöglichen sie Covid-19-Tests für Unternehmen, die ihre Belegschaft regelmäßig auf das Virus testen lassen, darunter beispielsweise mehrere Fluggesellschaften. Oder für Behörden wie die Stadt Troisdorf, die ihre Verwaltungsangestellten und Mitarbeiter in den kommunalen Betrieben über die Plattform testen lässt.

Für Anonymität ist gesorgt

Seit der Inbetriebnahme im Dezember 2020 laufen die PCR-Tests über die FORSIT-Plattform und im Hintergrund über die Open Telekom Cloud reibungslos. Die Abläufe sehen dabei wie folgt aus: Testwillige melden sich mit ihren persönlichen Daten und ihrer Mobilnummer auf der Website an und wählen einen Termin aus, sodass es vor Ort zu keinen Wartezeiten kommt. Aus Sicherheitsgründen erfolgt eine zusätzliche Verifizierung: Der Nutzer erhält per SMS einen zu bestätigenden Link und anschließend einen QR-Code, mit dem ihn das medizinische Personal in den Testzentren identifizieren kann. Die Zuordnung desselben QR-Codes zu seiner Probe ermöglicht eine komplett anonyme Verarbeitung im Labor. Innerhalb von 24 Stunden erhält die getestete Person sowohl das Ergebnis als auch die Rechnung über einen weiteren Link per SMS oder Mail. Auf Wunsch lässt sich der Covid-19-Befund offiziell bescheinigen und beispielsweise für Flugreisen nutzen.

Doch was passiert, wenn ein Test positiv ausfällt? Auch dafür gibt es einen Prozess. Über eine Faxschnittstelle leitet die Plattform positive Testergebnisse direkt an die zuständigen Behörden weiter. Um dabei jeder Postleitzahl das zuständige Gesundheitsamt zuordnen zu können, hat FORSIT entsprechende Daten des RKI integriert.


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