Offenheit mit Brief und Siegel: Die Open Telekom Cloud erfüllt den vollständigen Kompatibilitätsstandard nach den offiziellen Richtlinien (2017.09) der OpenStack Foundation. Das Public-Cloud-Angebot der Telekom wurde offiziell vollständig zertifiziert und darf damit ab sofort den Titel „OpenStack Powered Platform“ tragen. Daran erkennen Nutzer Cloud-Angebote, die mit anderen Clouds auf Basis von OpenStack kompatibel sind. Damit ist die Open Telekom Cloud jetzt auch im OpenStack Marketplace gelistet.
OpenStack Powered Platform: Open Telekom Cloud offiziell zertifiziert
Um die Zertifizierung zu erhalten, müssen Provider sämtliche Basisfunktionen aus den Bereichen Compute, Network, Storage, Images oder User-Management mit standardkonformen Schnittstellen versehen. Darüber hinaus müssen sie nachweisen, dass sie in bestimmten Bereichen unveränderten OpenStack-Code verwenden; so genannte designated code sections.
Die Voraussetzungen für die komplette Plattform-Zertifizierung hatte die Telekom mit dem aktuellen Release der Open Telekom Cloud geschaffen, das im März veröffentlicht wurde. Unter anderem wurde im Zuge dessen für die Open Telekom Cloud neben der bereits vorhandenen, selbstentwickelten Object-Storage-Variante nach S3-Standard eine weitere ergänzt: OpenStack SWIFT nach OpenStack-Standards.
Insgesamt musste die Open Telekom Cloud 239 Tests aus sämtlichen Infrastructure-as-a-Service-Bereichen (IaaS) durchlaufen, um den Kompatibilitätsstandards der OpenStack Foundation zu genügen. „Die sind technisch durchaus anspruchsvoll, aber in höchstem Maße sinnvoll“, sagt Kurt Garloff, Chefarchitekt für OpenStack bei T-Systems. „Denn damit haben wir den offiziellen Beleg erbracht, dass die Open Telekom Cloud den Anforderungen an Standardisierung genügt. Mit den auf den Standards aufbauenden Automatisierungstools haben die Nutzer der Cloud die Möglichkeit, bestmöglich von Skalen- und Synergie-Effekten zu profitieren.“
Die Testergebnisse der Kompatibilitätsprüfung der Open Telekom Cloud sind auf der Website der OpenStack Foundation öffentlich einsehbar – ganz im Sinne des Transparenz-Gedankens von OpenStack. Um auch in Zukunft die Kompatibilität mit anderen OpenStack-basierten Clouds zu gewährleisten, führt die Telekom darüber hinaus permanent automatisierte Selbsttests durch.
Mit der neuesten Zertifizierung nach OpenStack-Foundation-Standards belegt die Telekom ein weiteres Mal ihr Bekenntnis zur OpenStack-Community. So gehört der Bonner Provider beispielsweise schon seit längerem zu den Gold-Mitgliedern der OpenStack-Foundation. Darüber hinaus stellt die Telekom ein Mitglied im Aufsichtsrat der Stiftung. „Als engagierter Teil der Community liegt uns die Kompatibilität der OpenStack-Lösungen untereinander sehr am Herzen“, sagt Frank Strecker, bei der Telekom zuständig für das Cloud-Geschäft. „Deshalb unterstützen wir die InterOp Working Group intensiv durch Mitarbeit, öffentliche Vorträge und natürlich durch unsere eigene OpenStack-Cloud, die Open Telekom Cloud, die wir nach den Standards der Foundation und im Sinne der Community stetig weiterentwickeln. Deshalb freuen wir uns sehr über die jüngste Zertifizierung.“